Dem gegenüber stellt man nicht nur den unmittelbaren Umsatz, sondern den sog. Life-Time-Value des Kunden. Also wie viel er Ihnen durchschnittlich über sein gesamtes Kundenleben einbringt.

Beispiel: Wenn mein Kind in der Schule ziemlich schlecht ist, ich aber einen guten Abschluss möchte, bin ich sehr lange Kunde eines Nachhilfe-Angebots. Das Nachhilfeunternehmen könnte mich über Meta Ads z.B. bei Instagram gefunden haben und ich bzw. mein Kind wäre 7 Jahre lang „Kunde“ (das wird eine anstrengende Zeit). Das Kind bräuchte 25 mal Nachhilfe pro Jahr, eine Stunde kostet 50 Euro. Das wäre ein Life-Time-Value von 8.750 Euro innerhalb von 7 Jahren. 

Legt man nun die Faustformel mit 10% des Umsatzes als Werbungskosten an, dürfte der Kunde 875 Euro kosten (Es dürfen dann aber nur sehr schlechte Schüler mit sehr ehrgeizigen Eltern geben). Da wir tatsächlich im Bereich der Nachhilfe Erfahrung haben, liegen die Kosten pro qualifiziertem Lead bei unter 25 Euro. Wenn der Vertrieb gute Arbeit leistet,  sind die Grenzkosten auf jeden Fall erreicht. 

Es geht also nie um die tatsächliche Höhe Ihres Budgets, sondern immer nur darum, ob sich die Ads in Bezug auf die Ergebnisse wie Leads oder Verkäufe lohnen.